Über mich
"Wenn etwas schwer ist,
dann ist es nicht richtig."
— Sabrina Gerlach

Über die Jahre meiner Arbeit mit Pferden, und nun auch mit Hunden, entwickelte ich ein besonderes Händchen für sensible Charaktere. Zu Beginn waren es vor allem die sogenannten „Angstpferde“, hypersensible Pferde mit negativer Vorgeschichte, die mein Interesse weckten. Durch sie wuchs mein Fachwissen und das Interesse an der Pferdeosteopathie. Diese Pferde, die häufig durch körperliche Einschränkungen und mentale Blockaden unreitbar schienen, zum Reitpferd auszubilden, war mir stets eine große Freude. Heute arbeite ich nicht nur mit diesen missverstandenen Pferden, sondern Pferden jeder Kategorie und nun auch mit Hunden zusammen daran, die Bewegungsfreude und die Verbindung zum Menschen wiederherzustellen.
Der Anfang meiner Karriere zeichnete sich schon, wie bei vielen Pferdemenschen, in meiner Kindheit ab. Meine Mutter war es, die selbst ritt und so mich und meinen Bruder an das Hobby „Pferd“ heranführte. Noch bevor ich richtig laufen konnte, setzte mich meine Mutter also aufs Pferd und auch in der Schule machte mein Enthusiasmus nicht halt; nach unzähligen Referaten über mein Lieblingsthema suggerierte mir mein Lehrer bereits dort eine pferdige Karriere. Und er sollte Recht behalten.

Rubik und ich auf einem unserer zahlreichen Springturniere.
Mit 12 Jahren dann bekam ich mein erstes eigenes Pferd. Rubik, damals erst 2,5 Jahre jung, war kein einfacher Zeitgenosse. Doch mein natürliches Verständnis im Umgang mit diesen Charakteren half mir dabei, ihn erfolgreich auszubilden. Nur einige Jahre später gesellte sich der Haflingerwallach Vuje zu unserer Familie, sodass ich fortan 2 Pferde ausbildete. Dies gelang mir so erfolgreich, dass ich mit Rubik sogar einige Reitabzeichen erlangte und die ein oder andere Schleife auf Springturnieren erritt. Im späteren Verlauf seines Lebens lehrte Rubik als „Professor“ im Reitunterricht jungen NachwuchsreiterInnen die Kunst des ehrlichen Reitens.
Natürliches Gespür für die Fachsprache "Pferd"
Pferde mögen es klar. Sie bevorzugen deutliche und unmissverständliche Anweisungen. Daher ist es mir ein wichtiges Anliegen, die Arbeit mit ihnen so leicht wie möglich zu gestalten. Ich möchte, dass mir das Pferd aus freien Stücken folgt, weil es mir vertraut. Ein Strick kann niemals überzeugender sein, als das Band, das Pferd und Mensch im Geiste vereint. Nur so kann ich erwarten, dass es in der Kommunikation voll bei mir ist und auch auf kleinste Veränderungen meiner Körpersprache reagiert. Dies setzt jedoch auch ein Tiefenverständnis für das jeweilige Pferd voraus.


Mein Werdegang
Oktober 2012 | Fachfortbildung: manuelle Lymphdrainage Fachzentrum für Pferdeosteopathie |
Dezember 2012 | Abschluss zur Pferdeosteopathin/-physiotherapeutin Fachzentrum für Pferdeosteopathie |
Dezember 2015 | Fachfortbildung: Myofasziale Therapie am Pferd Fachschule für osteopathische Pferdetherapie Barbara Welter-Böller |
Dezember 2015 | Fachfortbildung: Neuroosteopathie Fachschule für osteopathische Pferdetherapie Barbara Welter-Böller |
2017 | Fachfortbildung: Kinesio-Taping am Pferd Fachzentrum für Pferdeosteopathie |
2019 | Fachfortbildung: Bewege oder trainiere ich mein Pferd Fachschule für osteopathische Pferdetherapie Barbara Welter-Böller |
August 2020 | Blickschulung mit Anja Beran |
Oktober 2021 | Abschluss zur Hundeosteopathin/-physiotherapeutin Fachzentrum für Pferdeosteopathie |
Juni 2022 | Abschluss TCM Akupunktur bei Pferden und Hunden |
September/November 2022 | Weiterbildung Cranio Sacrale Osteopathie Fachzentrum für Pferdeosteopathie |

So sieht meine Arbeit aus:
fein und auf Tierniveau
Das Verständnis fürs Tier, mit dem Blick auf die Biomechanik – was passiert muskulär, was ist gesundheitsfördernd und wo fängt der Schaden an? Dies durch die physiotherapeutische Behandlung im Tier zu korrigieren und dann dem Besitzer das erlangte Wissen durch Blickschulung und bewusste Wahrnehmung zu vermitteln – das ist meine Mission.
